Am Sonntag, den 5. Januar 2025, fand im Rahmen des viertägigen BaWü-Jugend-Kaderlehrgangs das traditionelle ARGE-Randori auf der Judomatte in Offenburg statt. Dieses jährliche Highlight markierte den Auftakt der neuen Wettkampfsaison und lockte zahlreiche Judoka sowie Zuschauer an. Die Judomatte war proppenvoll, unter den Teilnehmenden befanden sich viele aktive Wettkämpfer, aber auch ehemalige Judoka, die dem Sport weiterhin verbunden sind. Für sie bot die Veranstaltung eine besondere Gelegenheit, alte Freundschaften zu pflegen und in Erinnerungen zu schwelgen. Auch interessierte Zuschauer waren vor Ort, da der Tag mit einer informativen Einführung in die neuen Wettkampfregeln begann. Dr. David Fuentes, IJF-Kampfrichter, erläuterte die Änderungen, die darauf abzielen, Judo für Zuschauer attraktiver zu gestalten. Ziel ist es, Kämpfe bei hochrangigen Meisterschaften weniger durch Strafen, sondern durch aktive Aktionen zu entscheiden. Der offizielle Start der neuen Regeln ist für den Grand Slam in Paris Anfang Februar angesetzt. Nach der Regelkunde begann das sportliche Programm mit einer gemeinsamen Aufwärmeinheit, bevor das Randori – Übungskämpfe mit wechselnden Partnern – startete. Diese Form des Trainings bietet den Judoka eine einmalige Möglichkeit, sich mit den Besten des Landes zu messen, was in den eigenen Vereinen oft nicht in dieser Intensität möglich ist. Auf der Matte standen ein erfahrenes Trainerteam bereit: Martin Ernst vom BC Offenburg sowie die vier Landestrainer Jadzia Münch, Kim Ruf, Vladimir Gajic und Janos Bölcskei. BC Offenburg-Trainer Norbert Ehret nahm aktiv am Training teil, während BC Offenburg-Trainer Josef Horcher zusammen mit Eugen Wenzel für Videoaufnahmen sorgte, um die neuen Regeln an alle interessierten Judoka weiterzugeben. Die Veranstaltung wurde von allen Beteiligten als großer Erfolg gewertet und stellte einen gelungenen Auftakt für die Wettkampfsaison 2025 dar.